Auch für Morgenmuffel und stressige Mama-Schule-Arbeits-Morgende geeignet
Es ist belebend, nährend und erfrischend, Morgens sich mit dem Göttlichen zu verbinden, mit dem größeren Ganzen. Unserem Morgen etwas Verbindung mit uns selbst und der Welt zu gönnen. Das ist echte Lebensqualität. Udn es verankert unsere Spiritualität im Alltag. Ich bin aber wirklich nicht der Mensch, der morgens dann erst mal ne Stunde meditiert, da schlafe ich ja wieder ein 🙂 Es geht auch einfacher.
Das Ritual besteht daraus, dass Du im Hier und jetzt ankommst, eine Kerze anzündest, und ein Gebet sprichst.
Im Hier und Jetzt
Damit ein Ritual wirksam ist und eine höhere Dimension und nicht nur eine Alltagshandlung, die im Autopilot immer wiederholt wird, braucht es zwei Bestandteile: Die Aufmerksamkeit auf das Hier und Jetzt und das Einbeziehen von etwas Größerem, Heiligem. Idealerweise auf eine fühlbare Art und Weise (damit wir besonders viel davon haben).
Die Aufmerksamkeit auf das Hier und Jetzt bekommen wir in der komprimiertesten schnellsten Form durch tiefes Atmen (z.B: 3 tiefe Atemzüge) und bewusstes Innehalten hin. Gerade am Morgen, wenn wir von Routinepunkt zu Routinepunkt huschen vorm aus dem Haus gehen.
Auch der zweite Schritt hilft uns zum Glück, beim Hier und Jetzt sein.
Essentiell ist, dass du in den 2-5 Minuten des Rituals nicht schon beim nächsten Schritt bist, bei der Lunchbox, der Uhrzeit. Wenn dein Morgen extrem eng ist, kann dir hier ein Timer Sicherheit und Entspannung geben – mich würde das nur noch mehr hetzen. Ich hab immer einen Morgenpuffer von mindesten 15 Minuten.
Wenn du für dein Ritual einen festen Platz hast, einen kleinen Altar, dann hilft dir das auch. Du erinnerst dich durch die Umgebung, das Setting daran, dass es jetzt um umd dich, die Eingebundenheit und die Göttin geht.
also: Zum altar gehen, Tief atmen. Kerze anzünden
Kerze anzünden – heiliges Ehren
Das Anzünden der Kerze ist für dich und für das Heilige. Es hilft dir, im Hier und jetzt zu sein und eine kleine Tätigkeit auszuführen, die sich wiederholt. Die Kerze symbolisiert auch deine Aufmerksamkeit für die Göttin, das Heilige. Du ehrst das Heilige mit dem Anzünden der Kerze. Eröffnest einen kleinen Raum für das Heilige.
Wenn du das mit der Intention tust, wirkt es stärker. Du kannst die Kerze vor einem Gegenstand anzünden, der die Göttin darstellt. Wenn du magst, kannst du dazu etwas sagen. Oder einfach so ein Gefühl von Aufmerksamkeit und Begrüßung, Konzentration jetzt auf diese Begegnung im Alltagsmorgen setzen. Muss nur ganz klein sein.
Gebet? Ähh das Wort Gebet kann sich komisch anfühlen
Viele Menschen mögen das Wort nicht, es weckt Assoziationen an unangenehme Erfahrungen oder damit-will-ich-nichts-zu-tun haben – Ansätze der großen Religionen. Ich kenne aber kein besseres. wir können gerne ein neues Wort suchen. Es geht hier um Kommunikation mit uns und der Göttin: Du bringst deinen Kopf, deinen Körper und Sein und die Göttin für diesen Moment in die gleiche Schwingung, lässt alles präsent sein. Verbindest alles. Das ist es, was so Kraft gibt. Du musst dazu nur präsent sein (so gut es halt gerade geht). Und die Präsenz der Göttin als gegeben annehmen oder in die innere Ruhe, innere Verbindung, das größere Ganze hineinfühlen. Das ist aber vielleicht schwierig am trubeligen Morgen, deshalb ist das optional. Geh einfach davon aus, dass du dich kurz auf die Göttinnen-Frequenz einschwingst, einfach nur durch die Absicht.
So dann zu dem „Gebet“. Ich schlage vor, etwas zu lesen. Dann musst du nicht aus der Situation heraus dir etwas ausdenken. Gebet ist für mich hier an dieser Stelle ein kleines Gedicht, ein kleiner Spruch, der dich bestärkt und dir die Göttin ins Bewusstsein ruft. Ich habe hier eine Sammlung von drei solcher Gebete zusammengestellt, die das Göttliche nicht konkret benennen zusammegestellt. Und hier ist eines, das direkt ein Göttinnengebet ist. Es ist von Molly Remer geschrieben:
Goddes guide me,
please walk beside me,
please remind me
that I am whole.
Rooted and flowing,
changing and growing
nourished and knowing
wild and wise
Bei dem Lesen des Gebets, konzentriere dich auf die Worte und deine Gefühle. Versuche den Inhalt zu fühlen. Manchmal ist es eine gute Idee, es einfach mehrfach zu lesen.
Dann kannst du den Moment genießen und mit einem „Danke“ die Kerze ausblasen
Thats it 🙂
Weitergehende Ressourcen für eine spirituelle Praxis, die das Divine Feminine, die Göttin ehrt
365 Days of Goddess von Molly Remer
Für jeden Tag ein kleines Gedicht/ Gebet. Perfekt geeignet für tägliche Routinen, gelebte Spiritualität im Alltag. Auf Seite 457 folgende sind auch einige Gedichte von mir (was ich einfach nur toll finde). Molly Remer hat auch noch weitere Bände herausgegeben mit Göttinnen-Gebeten.
https://www.amazon.de/365-Days-Goddess-devotional-experiencing-ebook/dp/B0C386H2CP/
30 Days of Goddess
fortlaufende Aktion von Molly Remer für eine Göttinnenpraxis im Alltag. https://www.30daysofgoddess.com/
Göttinnen Stammtisch Berlin Prenzlauer Berg
Es gibt einen Stammtisch zu Göttinnenspiritualität: Austausch und Kennenlernen rund um the Divine Feminine, spirituelle Praxis, Frauenkreise und verkörperte Spiritualität in Berlin von mir. Zu finden auf Meetup.
Schlangengesang
Rundbrief für Göttinnen-Spiritualität – dieses schönes alte Projekt von mir ist nicht mehr aktiv, aber alle Rundbriefe sind als Archiv derzeit noch lesbar. Danke an dieser Stelle an alle Frauen, die so lange so genial dort mitgewirkt haben. https://www.schlangengesang.de
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Tags: Göttin Göttinnenpfad Göttinnenspiritualität Spiritualität im Alltag