„Ich müsste eigentlich nach all den Jahren spirituellen Weges eigentlich viel weiter sein“
..war ein Gedanke, den ich diesen Monat beobachtet habe.
So fühlt sich der Gedanke erst mal negativ an. Er beinhaltet ein „müsste“. Und direkt dahinter sitzt ein Vergleich… mindestens so weit wie XY oder ich müsste Position X erreicht haben. Das ist das Ego. Egospielchen. Alltagsbewusstsein. Ein spiritueller Weg ist keine Karriere.
Lustigerweise hab ich mich selbst bei der Karriere verweigert, sie auf diese Art zu betrachten.
Aber der Gedanke waberte in mir.
Und je nach Tagesform fühlte er sich gar nicht negativ an und begann, sich zu verändern.
Ich konnte eine vertraute sanfte Stimme darin vernehmen.
Und sie sagte nicht, ich müsste, ich sollte. Sie sang ein Lied von Möglichkeiten.
Da war Verständnis dafür, dass ich auf meinem Weg bin, wo ich bin. Dafür gibt es viele Gründe. Und alle verdienen Anerkennung und Liebe. Ich verdiene Anerkennung und Liebe. Und nein, das ist immer noch nicht der richtige Satz, auch der ist noch von einer machtlosen Perspektive aus.
Ich fühle mich geliebt und anerkannt und erfüllt.
Und das hat rein gar nichts mit Zielerreichung, Status oder Handlungen zu tun. Da schimmert das so tief verankerte (aber trotzdem nicht richtige) Wert durch Verhalten und Erfolg wieder.
Also. Es ist richtig, dass ich genau heute hier bin wo ich bin.
Ich stehe in Liebe.
Und es bietet sich gerade die Möglichkeit, den Prozess zu intensivieren.
Und diese Botschaft war verklausuliert in dem Gedanken „ Ich müsste weiter sein“:
Spirituell zu wachsen, meine Macht anzunehmen und weiter zu wachsen.
Und gerade kann ich sehen, welche Schritte ich tun muss.
Ein „Jetzt ist die Möglichkeit in der eigenen Liebe und Macht zu stehen und weiter zu wachsen. Denn es ist noch viel viel mehr Möglich. Und nach diesen Möglichkeiten sehne ich mich.“
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